Herr Bombelmann lernt Inlinern

Hier ist nun also unsere erste schuleigene

"Herr Bombelmann-Geschichte"

(von Emma)

 

Herr Bombelmann lernt Inlinern


Es war ein schöner Herbsttag und Herr Bombelmann ging

mit seinem Maulwurf in der Manteltasche spazieren.

Herr Bombelmann musste über eine kleine Straße, um auf den

Waldweg zu kommen. Da sieht er auf einmal zwei Kinder auf Inlinern

um die Ecke düsen. Beide Kinder sind fröhlich und lachen.

Hubert hat die beiden Kinder auch bemerkt. Staunend schaut Hubert

den Kindern nach, bis sie um eine Ecke verschwinden. Als die beiden

Kinder weg sind, sagt Hubert zu Herrn Bombelmann: „Die waren ja schnell!“ 

„Das muss mächtig Spaß machen!“, antwortet Herr Bombelmann.

Als die beiden, also Hubert und Herr Bombelmann, ihren Spaziergang

beendeten und nach Hause zurückkehrten, fragte Hubert Herrn

Bombelmann, ob er auch inlinern könne. „Nein, das kann ich nicht.“,

 

antwortete Herr Bombelmann. „Aber ich lerne es!“ dachte er.

 

Gleich am nächsten Tag ging Herr Bombelmann in die Stadt, um sich

Inliner zu kaufen. Er kaufte sich zwei knallrote Inlinerschuhe mit den

passenden Schützern dazu. Er fuhr nach Hause zurück.

Auf einmal fiel ihm ein, dass er ja auch noch einen Helm brauchte. Also

wendete Herr Bombelmann und fuhr zurück in die Stadt. Herr Bombelmann

kaufte sich einen grünen Helm mit weißen Streifen darauf.

Zu Hause machte Herr Bombelmann die ersten Fahrversuche auf seinen

neuen Inlinern. Er schnallte sich die Inliner an. „Irgendwie drückt das ein

bisschen“, dachte Herr Bombelmann. Er schaute sich seine Füße genau

an und merkte, dass die Inliner falsch herum waren. Also zog er sie anders

herum an und es drückte nicht mehr. Als Herr Bombelmann sich die Inliner

angezogen hatte, stand er vorsichtig auf und setzte einen Fuß vor den anderen.

Da bemerkte er, dass er ja noch keinen Helm auf hatte und die Schützer auch

noch nicht umgelegt hatte. Deswegen setzte er den Helm auf und zog die

Schützer an. Er stand auf und ging vorsichtig 3-4 Schritte. Es klappte schon

sehr gut, aber seine Füße rutschten ei jedem Schritt weg und er fuhr eher im

Schneckentempo und nicht einmal halb so schnell wie die Kinder.

Herr Bombelmann übte und übte, aber es wollte einfach nicht hinhauen.

Eine Stunde später hörte Herr Bombelmann auf, denn es war auf die

Dauer ziemlich anstrengend und Hunger und Durst bekam man davon

auch.  Herr Bombelmann beschloss für sich und Hubert etwas Leckeres

zu kochen. Er überlegte nicht lange und beschloss eine Pizza zu backen.

Wie man Kuchenteig machte, wusste Herr Bombelmann schon lange.

Er rührte so einen Kuchenteig an und verteilte ihn dann auf dem Blech.

Er legte noch Salami, Käse und ein paar Paprikastückchen darauf.

„Mmmh, das sieht lecker aus“, dachte Herr Bombelmann und schob das

Blech in den Ofen. „Wenn der Ofen piept, gibt es Essen!“, rief Herr

Bombelmann durch das ganze Haus, um Hubert bescheid zu sagen,

wann es Essen geben würde.

„Ja ja,  ist gut!“, schrie Hubert zurück.

Nach genau 30 Minuten piepte der Ofen. Herr Bombelmann leckte sich

über die Lippen, schaltete den Ofen aus und holte das Blech mit der

Pizza heraus. Er schnitt die Pizza in Stücke und wollte sich ein Stück

nehmen, aber es klebte fest. Herr Bombelmann holte sein superschlaues

Kochbuch heraus und guckte unter Pizza nach und da sah Herr Bombelmann,

dass man Backpapier darunter legen musste, denn sonst ist die Pizza wie

festgewachsen. Herr Bombelmann seufzte und schmiss die Pizza samt Blech in

den Mülleimer.Hätte Herr Bombelmann noch ein wenig weiter gelesen, hätte er

gesehen, wie man die Pizza doch noch vom Blech hätte entfernen können.

Herr Bombelmann machte für sich und Hubert einen Apfel. Danach ging er nach

draußen und setzte sich auf eine Bank am Straßenrand. „So viel Pech an einem

Tag gibt es doch gar nicht“, dachte Herr Bombelmann. Auf einmal kamen die Kinder

wieder, aber diesmal waren sie ein wenig langsamer als am Tag zuvor.

Herr Bombelmann schaute ganz genau zu, bis die beiden verschwunden waren.

Er sprang auf und lief nach Hause.

Dort schnallte er sich die Inliner um, setzte den Helm auf und streifte die Schützer

über. Weil er sich alles genau angeguckt und gemerkt hatte, wusste er jetzt, wie

man die Beine bewegte. Herr Bombelmann bewegte die Beine genauso wie die

beiden Kinder es gemacht hatten und er kam auch voran. Er schrie:

„Ich kann inlinern!“ Zuerst fiel Herr Bombelmann bei jedem 10. Schritt hin,

aber das störte ihn nicht. Herr Bombelmann übte kräftig und schaffte es,

erst nach jedem 32. Schritt hinzufallen!!    

 

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